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Als
wir im Sommer 2001 den großen Husky-Notfall
aufnahmen, stand schnell fest, dass ein besonders hübsches Weibchen
auf jeden Fall bleiben sollte: Naomi. Dazu wollten wir noch zwei kleinere
Weibchen aufnehmen. Bis dahin würde Naomi
ja immer eines der vier Muttertiere zur Doch der Zufall wollte es anders. Es stellte sich heraus, dass jedes der vier älteren Weibchen bei ihrer Ankunft bereits wieder gedeckt war, alle warfen bei uns noch einmal. Da die Mütter sowieso schon stark belastet waren, trennten wir sie aus den Gruppen, als wir sicher sein konnten, dass sie tatsächlich trächtig waren, um ihnen so viel Ruhe wie möglich mit ihren Würfen zu geben. Dadurch wäre Naomi einige Zeit alleine gewesen, und da wir das auf keinen Fall wollten, entschieden wir uns, noch ein Jungtier aus anderer Quelle aufzunehmen - wir hatten ja noch nicht genug ;-) Wir telefonierten die Angebote in der Zeitung ab, und sahen noch am gleichen Abend einige Ratten an. Zwei kamen spontan in die engere Wahl, eine schwarze mit weißem Bauch und eine wunderschöne cremefarbene, die fast orange zu sein schien. Da sich die Schwarze deutlich scheuer gab, entschieden wir uns für den Rotschopf, schließlich waren wir mit den Babys ausgelastet und hatten keine Zeit uns auch noch eine aufwendige Zähmung anzutun. So zog Orange bei uns ein, und wir haben es nicht bereut. Da alles Jungtiere waren, war die Integration unkompliziert, und Naomi und Orange verstanden sich auf anhieb, sie kuschelten vom ersten Tag an viel und gern miteinander. In unserem Husky-Rudel sticht Orange sofort hervor, jeder der das Wohnzimmer betritt scheint sie zuerst zu bemerken, selbst Leute die sonst nichts für Ratten übrig haben. Und sie scheint zu wissen wie hübsch sie ist, denn sie gibt sich wie eine kleine Diva, etwas hochnäsig und distanziert. Sie spielt und schmust weniger mit uns als die Huskys, obwohl sie nicht scheuer ist, und manchmal betrachtet sie uns mit schiefem Blick, als wollte sie den Kopf über die verrückten Spinner hinter dem Gitter schütteln.
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Gesellschaft
haben.