Nachwuchs

Ratten erreichen die Geschlechtsreife schon sehr früh, daher kommt es besonders bei Rattenneulingen häufig zu ungewollten Würfen. Das liegt daran, dass Geschwister oft nicht früh genug nach Geschlechtern getrennt wurden. Viele Zoogeschäfte machen sich gar nicht die Mühe, den Vater von der Mutter und dem Wurf zu trennen. So kommt man oft schon beim Kauf zu einer zukünftigen Großfamilie.

Von der willkürlichen Zusammenführung von Ratten unterschiedlichen Geschlechts raten wir ausdrücklich ab! Zu verantwortungsvoller Zucht gehören fundierte Kenntnisse in Genetik, nicht einfach nur der Wunsch einmal junge Ratten aufwachsen zu sehen. Wer dennoch unbedingt rattigen Nachwuchs haben möchte sollte auf jeden Fall darauf achten, dass die Eltern, besonders die Mutter, für die die Geburt und die Säugezeit eine besondere Belastung darstellt, zwischen fünf und elf Monate alt sind. Außerdem sollte man bereits vor der Paarung genug Interessenten für die Babys haben.

Denn obwohl die Ratte als Haustier immer beliebter wird, ist es schwierig geeignete Abnehmer zu finden, Tierheime und Notfallstationen quellen über von Ratten die niemand haben will. Eine Rückgabe ans Zoogeschäft endet für die kleinen Ratten häufig in einem im Magen von Schlangen oder anderen Exoten - auch wenn die Angestellten das einem Rattenfreund gegenüber natürlich nicht zugeben würden.

Ist es aber nun mal passiert, gibt es einige Dinge zu beachten.


Die Tragzeit


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